Ladybug
Universal – 1981
Genre: Automat: Spieler: Anschaffung: Zustand:
Maze Universal 1 2003 in Mitgliederbereich
Spielprinzip

In einer charmanten Variation des Pac-Man-Themas steuert der Spieler einen Marienkäfer, der in einem Labyrinth mit beweglichen Wänden auf Nahrungssuche ist und von feindlichen Käfern verfolgt wird. Im Gegensatz zu Pac-Man gibt es keine Superpillen, sondern lediglich giftige Blüten, die sowohl für den Marienkäfer als auch seine Verfolger tödlich sind.

Technik

Das Spiel verwendet einen Z80-Prozessor und wird wie Pac-Man über einen Vier-Wege-Joystick gesteuert. Das Ausstellungsstück ist ein so genannter Cocktail Table, der wegen seines dezenten Äußeren häufig außerhalb von Spielhallen und Gaststätten wie etwa in Hotels eingesetzt wurde. Das Abstellen von Getränken u.ä. auf dem Tisch war ausdrücklich vorgesehen.

Hintergrund

Die Firma Universal überlebte nur wenige Jahre und feierte 1982 mit dem Spiel Mr. Do! ihren größten Erfolg. Typisch für viele Universal-Spiele ist die Orientierung an einem bekannten Spielprinzip: Während Mr. Do! klar Ataris Dig Dug reinterpretiert, so diente für Lady Bug unzweifelhaft Pac-Man als Vorbild. Von Plagiarismus kann jedoch keine Rede sein, denn die drehbaren Wände in Lady Bug sind eine echte Neuerung und bieten einen erlebbaren spielerischen Mehrwert gegenüber dem großen Vorbild. Universal lizensierte Lady Bug an Taito, außerdem gab es Umsetzungen für die Intellivision- und die ColecoVision-Konsolen, wobei insbesondere letztere sehr gelungen ist.