Dig Dug
Namco – 1982
Genre: Automat: Spieler: Anschaffung: Zustand:
Irrgarten Zaccaria 1 2004 in Ausstellung
Spielprinzip

Der Spieler steuert Dig Dug, einen mit Schaufel und Luftpumpe ausgestatteten Roboter, der von kugeligen Pookas und Feuer speienden Fygars verfolgt wird. Dabei gräbt sich Dig Dug sein eigenes Labyrinth aus Stollen, in dem die Monster die meiste Zeit gefangen sind. Befindet er sich in der Nähe eines Monsters, so kann er dieses durch schnelles Pumpen aufblasen und zum Platzen bringen. Für eine noch höhere Punktzahl kann Dig Dug auch durch geschicktes Graben einen Stein auf seine Verfolger plumpsen lassen.

Technik

Das Spiel verwendet drei Z80-Prozessoren sowie einen Soundchip von Namco. In Europa wurde der Automat wurde von Zaccaria in Lizenz nachgebaut. Der Spieler steuert Dig Dug mit einem Vier-Wege-Joystick und einem Knopf für die Luftpumpe.

Hintergrund

Dig Dug gilt aufgrund seines neuartigen Spielprinzips als einer der Höhepunkte des goldenen Videozeitalters Anfang der Achtziger. Das Spiel war eines der ersten, die Atari von Namco für den amerikanischen Markt lizenzierten. Vor allem die Pookas sind ein frühes Beispiel für den japanischen Niedlich-Stil, der später mit Pokemon seinen Höhepunkt erreichen sollte. Neben den üblichen unlizenzierten Nachbauten wie Zig Zag hat das Spiel mit Mr. Do! auch so etwas wie einen (später erschienenen) Zwillingsbruder, obwohl beide Spielen angeblich parallel und unabhängig voneinander entstanden sein sollen. Die charakteristischen Spielelemente von Dig Dug - das Graben und die Schwerkraft - wurden von einigen späteren Spielen wie Boulder Dash aufgegriffen, haben aber kein eigenständiges Genre geschaffen.