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Hintergrund Gotcha wurde vom Atari-Ingenieur Alan Alcorn entwickelt und ist nach Pong und Space Race das dritte von Atari veröffentlichte Automaten-Spiel. Trotz des relativ simplen Spielprinzips war der Automat in der noch immer von Pong-Klonen dominierten Spielewelt außergewöhnlich. Zwar fand sich das Prinzip des Fangen-Spiels bereits in der frühen Brown Box, dem Prototyp der ersten Spiele-Konsole Odyssee, doch erst das veränderliche Labyrinth macht die Idee überhaupt spielenswert. Berühmtheit erlangte Gotcha letztendlich nicht wegen seines Spielprinzips, sondern wegen seiner - teilweise als sexistisch empfundenen - Eingabegeräte. In der Original-Version des Automaten waren die Joysticks durch rosafarbene Plastikkappen verdeckt, welche die Spieler in die gewünschte Richtung drücken mußten. Schnell wurde Gotcha als das Möpse-Spiel ("Boob Game") bekannt. Diese Provokation war sicherlich gewollt, wie auch der leicht anzügliche Werbeprospekt des Automaten verdeutlicht. Trotz des neuen Spielerlebnisses war Gotcha wie auch sein Vorgänger Space Race kommerziell weniger erfolgreich, so daß sich Atari zeitweise sogar wieder auf die Weiterentwicklung des Pong-Spielprinzips konzentrierte. Erst der Nachfolger Gran Trak 10 sollte sich wieder blendend verkaufen, aufgrund eines Fehlers in Ataris Buchhaltung allerdings unterhalb der Produktionskosten. |